Hildegardbildstock
Bildstock der hl. Hildegard |
Gelebtes
Brauchtum in Stein im Jauntal - Gemeinde St. Kanzian
Seit
Hunderten von Jahren wird in Stein im Jauntal alljährlich, am ersten
Sonntag im Februar, der Brauch des »Striezelwerfens« in Ehren gehalten.
Kärnten, das
südlichste Bundesland Österreichs, beherbergt auf kleinstem Raum den
größten Reichtum an Kunstschätzen aus nahezu allen Epochen. 976 wurde
Kärnten selbständiges Reichsherzogtum und ist damit das älteste auf –
heute – österreichischem Boden.
Vom einstigen
umfangreichen Karantanien bis ins 20. Jahrhundert auf die heutige Größe
zusammengeschrumpft – 1919 verlor es das Kanaltal an Italien, das
Mießtal, Unterdrauburg und Seeland an Jugoslawien –, bildet Kärnten eine
historisch gewachsene, geo-graphische Einheit.
Daß sich Formen des
Kärntner Brauchtums bis heute erhalten haben, liegt an der Tiefe ihrer
Wurzeln. Viele der Mythen und Gebräuche sind vor Jahrtausenden
entstanden, noch in heidnischer Zeit, und vieles ist später mit dem
Christlichen verschmolzen.
Unzählige
Kunstschätze illustrieren diese Vergangenheit – von den
keltisch-römischen Ausgrabungen am Magdalensberg bis zu der unglaublich
vielfältigen sakralen Kunst, so sei nur der Gurker Dom aus dem 12.
nachchristlichen Jahrhundert genannt. Er ist sicher eines der
bedeutendsten Bauwerke im deutschen Sprachraum.
1238 wird die
weithin sichtbare Pfarrkirche Stein im Jauntal urkundlich erwähnt, die
auf einem dreiseitig steil abfallenden Felskegel thront. Sie besteht aus
einem schlichten Langhaus, einer großen romanischen Apsis und einem
hohen gotischen Turm. Rund um die Kirche finden sich Überreste einer aus
dem Mittelalter stammenden Befestigung, die noch im 18. Jahrhundert
intakt war.
Die Kirche von Stein
spielt auch die Hauptrolle in einem der ältesten Bräuche Südkärntens,
dem sogenannten „Striezelwerfen“, der alljährlich am ersten Sonntag im
Februar von ein- bis zweitausend Menschen weitergetragen wird. Er geht
zurück auf eine Armenstiftung der seligen Hildegard von Stein im
Jauntal, deren Reliquien sich im Steiner Gotteshaus befinden.
Schon zu Lebzeiten
schätzte man die Adelige wegen ihrer wohltätigen Gesinnung, die noch vor
ihrem Tod 5. Februar 985 verfügte daß fortan an ihrem Todestag, Jahr für
Jahr an ihrem Todestag ein Fest - und Armenmahl gegeben werde. Im Laufe
der Jahrhunderte veränderte sich der Brauch, der einst sogar vorsah, die
aus weit und fern heranströmenden Bettler kostenfrei über die nahe Drau
übersetzt werden sollten.
Die Fährleute wurden vom Pfarrer
"Garant" für den stiftungsgerechten Ablauf, ebenso entlohnt wie der
Amtmann, wobei diese gemeinsam mit dem Kirchenmann für einen guten
Ochsen zu sorgen hatten, der für das Festmahl nicht gegrillt, sondern
"zerlegt" teils gekocht, teils gebrachten wurde.
Aus 32 Vierling das sind 1200 Kilo Hafer wurden rund 70 Hektoliter
Steinbier gebraut.
Auch von
Mastschweinen war die Rede, die aus der Stiftung bezahlt und mindestens
„1 Pfund Pfennige“ oder etwa 250 Euro (~ 3500 Schilling) wert sein
müßten.
Auch war für Schüsseln, Teller, Löffel, Stutzen (Trinkgefäße), Safran,
Salz, Schmalz, Käse und Mehl gesorgt sein, letzteres wurde aus
steuerähnlichen Abgaben der Grunduntertanen finanziert.
Die „Festschrift 1000 Jahre Stein“ erzählt, daß am Hildegardisfeste
„alle Einwohner der Pfarre Stein samt ihrem Gesinde ein Hoflaibel pro
Kopf und dazu ein Bier“ erhielten. Und weiter heißt es: „Alle armen
Leute, geistliche oder weltliche, die am Vorabend des Hildegardisfestes
und am Festtage selbst nach Stein kamen, sollten der Pfarrer und der
Amtmann mit Speise und Trank versehen, wobei für die armen Leute nach
einer etwas späteren Beschreibung 180 kg Ochsenfleisch aufgingen. Auch
die zwei Mastschweine sollten bei den beiden Mahlzeiten am Vorabend und
am Festtag verzehrt werden. Einen Schweinebauch zerschnitt man in kleine
Stücklein und gab jeder geistlichen und weltlichen Person ein solches
mit einem Brot, soweit es reichte.
Eine zur Stiftung untertäniger Weinbauer in Kleinzapfen hatte 4 Eimer
oder 226 Liter Wein abzugeben, die für das Herrenmahl, der zum Fest nach
Stein kommenden Priester dienten, und der Pfarrer sollte ihnen diesen
ausschenken.“
Oftmals war
der Brauch durch Obrigkeiten vom Einstellen bedroht. Doch immer wieder
fanden sich „wackere“ Frauen und Männer, die den Brauch – teils in
vermindertem Maße, aber immerhin – auch über schlechte Zeiten ins 21.
Jahrhundert getragen haben.
Heute wie
damals werden den „Striezeln“ besondere Kräfte zugeschrieben: Sie
schützen, so heißt es, vor Krankheit und wenden Krankheit und Unheil von
Mensch und Vieh ab.
Übrigens: Sie haben mit dem beliebten Frühstücks-Striezel aus Weizenmehl
und Milch nichts zu tun. Die traditionellen „Striezeln“ von Stein im
Jauntal werden von Pfarrangehörigen aus Roggen- und Weizenmehl
zu
Tausenden möglichst am Vortag gebacken, jedenfalls am Vortag zur Weihe
in die Kirche gebracht. Dort bleiben sie, bis sie dann, am Sonntag
vormittag, an 1500 bis 2000 aus nah und fern Angereiste verteilt werden.
Doch halt: Auch die Verteilung entspricht dem alten Herkommen. Vom
ersten Stock eines noch aus dem Mittelalter stammenden Gebäudes werden
die Striezerln teils "hinuntergeschupft“,
vor allem dorthin, wo Dutzende kleinere Kinder warten, eines
abzubekommen, teils mit ziemlicher Kraft geworfen, ja geschleudert,
damit auch all jene zum Zug kommen, die am anderen Ende des
Kirchenplatzes auf den Talismann fürs kommende Jahr hoffen.
Wesentlich
weniger Glück braucht man dann beim Wirten, bei dem der Steiner Kirchtag
am Mittagstisch ausklingt. Denn zu Essen und zu Trinken gibt es dort –
ebenso traditionell – ausreichend.
laibel pro Kopf und dazu ein Bier“ erhielten.
Und weiter heißt es: „Alle armen Leute, geist-
liche oder weltliche, die am Vorabend des
Hildegardisfestes und am Festtage selbst nach
Stein kamen, sollten der Pfarrer und der Amt-
mann mit Speise und Trank versehen, wobei
für die armen Leute nach einer etwas späte-
ren Beschreibung 180 kg Ochsenfleisch auf-
gingen. Auch die zwei Mastschweine sollten
bei den beiden Mahlzeiten am Vorabend und
am Festtag verzehrt werden. Einen Schweine-
bauch zerschnitt man in kleine Stücklein und
gab jeder geistlichen und weltlichen Person
ein solches mit einem Brot, soweit es reichte.
Eine zur Stiftung untertäniger Weinbauer in
Kleinzapfen hatte 4 Eimer oder 226 Liter
Wein abzugeben, die für das Herrenmahl, der
zum Fest nach Stein kommenden Priester
dienten, und der Pfarrer sollte ihnen diesen
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Der Landeshauptmann Dr. Jörg Haider
( gestorben 11. 10. 2008 )
mit Bürgermeister Thomas Krainz
........auch 2009 beehrte der Landeshauptmann
Gerhard Dörfler das Stritzelwerfen mit seinem Besuch
ebenso Landtagspräsident Josef
Lobnig
die beiden Bilder sind von www.niteguide.at
1238 wird die weithin sichtbare Pfarrkirche
Stein im Jauntal urkundlich erwähnt, die auf einem dreiseitig steil
abfallenden Felskegel thront
Anna Deutschmann mit
den selbstgebackenen Striezeln hält den uralten Brauch aufrecht.
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Chronik
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Der Bildstock beim Anwesen der
Familie Deutschmann am "Ruschhof"
Der Burghof mit der "Meierei"
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Stein im Jauntal von Osten
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Landespolitiker im Gespräch
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Stein im Jauntal von Südwesten
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Von hier werden die Striezel
geworfen
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Legenden und Sagen:
Die originale Seite sehen Sie unter:
http://www.net4you.com/kompeinr/texte/s_skanzi.htm
Anmerkung: Die älteste bekannte, in Latein verfasste, schriftliche
Aufzeichnung dieser Legende, stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts von
Jakob Raunigg, Pfarrer zu Stein im Jauntal.
Hildegard von Stein
Westlich des Klopeiner Sees stehen auf einem hohen Felsen die spitztürmige
Kirche von Stein und die Reste ehemaliger Wehrbauten.
In der Kirche ruht die selige Hildegard von Stein, die im Unterland von der
Bevölkerung hoch verehrt wird. Das Leben dieser edlen Frau schildert eine
unserer schönsten Sagen.
Der deutsche Kaiser schenkte das südliche Jauntal um die Mitte des 10.
Jahrhunderts dem bairischen Adeligen Albuin und dessen Gattin Hildegard. Die
beiden Adelsleute erbauten in Unterkärnten zwei Burgen. Die eine erhob sich
gegenüber von Möchling am steilen Abfall des Skarbinfelsens, wo der
Sattnitzzug bei der Annabrücke plötzlich zur Drau abbricht. Von jener Burg
Prosnitza selbst findet man keine Spur mehr, doch auf einem Deckengemälde im
Schloss Möchling ist sie abgebildet. Die zweite Burg stand auf dem Steiner
Berg, der sich am anderen Drauufer erhebt. Von der Burg Stein sind noch
Ruinenreste erkennbar.
Albuin und Hildegard verbrachten ihre ersten Ehejahre in ungetrübtem Glück
auf der Burg Prosnitza. Einmal mußte aber der Graf seine Feste am Skarbin
für längere Zeit verlassen, weil ihn ein Krieg in die Fremde rief. Deshalb
übertrug er die Verwaltung seiner Güter seinem jüngeren Bruder Uduin. Er
bestellte ihn auch zum Ehrenhüter der Frau Gräfin. Uduin aber war ein
böswilliger Mann. Weil er von der Schönheit seiner Schwägerin geblendet war,
versuchte er, ihr nachzustellen und sie für sich zu gewinnen. Hildegard aber
blieb gegen diese sündhaften Anträge standhaft. Diese Abweisung traf Uduin
in seinem Innersten, und er sann einen teuflischen Racheplan aus. Dafür
gewann er auch Lupa, eine Magd auf der Burg Stein.
Als Graf Albuin wieder zurückkehrte eilte ihm sein Bruder schon mit der
Botschaft entgegen, Frau Hildegard wäre dem Gatten während seiner
Abwesenheit untreu geworden Dies könne auch Lupa, die Kuhmagd, bezeugen. Der
Graf begann tatsächlich an der Treue seiner Gemahlin zu zweifeln und ritt
zornentbrannt zur Burg hinauf. Vor dem Haupttor traf er Lupa, die gerade
eine Kuh molk. Als er sie nach der Untreue seiner Gemahlin fragte, erklärte
Lupa: "Ja, das stimmt. Ich habe sie mit eigenen Augen bei anderen Männern
gesehen. Und wenn das nicht wahr ist, so soll ich samt der Kuh zu Stein
werden!"
Diese Rede war für Albuin genug. Er rannte zu Hildegards Kemenate hinauf.
Ohne ein Wort zu sprechen packte er seine Gemahlin an den Haaren und
Kleidern und stürzte sie in sinnloser Wut aus dem Fenster, hinunter gegen
den Draustrom. Als Dorothea, die Zofe Hildegards, die Unschuld der Gräfin
beteuerte, warf er auch die Zofe zum Fenster hinaus.
Nach der Untat vernahm der Graf vor dem Fenster süße Musik. Als er in die
Tiefe blickte, sah er die Gräfin und ihre Zofe, umgeben von einem
himmlischen Schein, auf einem Felsen ober der Drau sitzen, wo sie Gott
lobten. Dieses Wunder brachte den Grafen zur Besinnung. Er wollte sich nun
an der Magd rächen, die offensichtlich einen Meineid geschworen hatte. Er
fand zwar Lupa noch an der früheren Stelle, doch sie war samt Kuh, Melkkübel
und Schemel in Stein verwandelt.
Albuin stürzte in die Burg zurück, um seine Gemahlin mit Seilen aus der
Tiefe heraufzuholen. Als er aber wieder in den grausamen Abgrund blickte,
sah er, wie Engel die beiden Frauen singend und musizierend über die Drau
auf die Burg Stein hinübertrugen. Nur kurze Zeit konnte er diesem Wunder
folgen, dann schwand ihm sein Augenlicht.
Nun erst erkannte der Graf seine sinnlose Tat vollends, und er wollte das
furchtbare Geschehen wieder gutmachen. Nachdem er seinem Bruder die Lüge
verziehen hatte, machte er sich unter dem Namen Paul auf eine weite
Pilgerreise Er suchte das Heilige Grab in Jerusalem auf und kam auch zum
Papst nach Rom, der ihn von seinen Sünden lossprach. Nach der Heimkehr eilte
er zu seiner Gemahlin auf die Burg Stein und bat sie um Vergebung seiner
Freveltat. Hildegard war ihrem Mann nicht mehr böse, und als Sie mit ihren
zarten Händen über seine geschlossenen Augenlider strich, wurde er wieder
sehend. Aber alle Bitten, die Gattin möge wieder mit ihm auf die Burg
Prosnitza ziehen, schlug sie entschieden ab. Beim Abschied sagte Hildegard
zu ihrem traurigen Gemahl: "Sehen werden wir uns nicht mehr, doch die
Glocken sollen unsere Botinnen sein."
Graf Albuin baute zum Dank, dass er durch Gottesfügung seine Gemahlin noch
einmal hatte sehen dürfen, zu Möchling eine Kirche. Täglich hörten nun die
getrennten Eheleute die Glocken von Stein und Möchling. Die kleinen Hügel
aber, die dazwischen liegen, verhindern die Sicht vom einen Ort zum anderen.
Als Grat Albuin bald darauf starb, wurde er in seiner Kirche zu
Möchling
beigesetzt.
Nach
dem Tod ihres Gemahls errichtete Frau Hildegard von Stein ein Hospiz zur
Beherbergung und Pflege der Armen und Kranken. An ihrem Geburtstag, Anfang
Februar, ließ sie jedesmal einen Ochsen im Wert von fünf Gulden schlachten
und ein reiches Mahl für die Bedürftigen zubereiten. Vor ihrem Tod ordnete
die Gräfin noch eine Armenstiftung für ewige Zeiten an: Die Erträgnisse aus
dreizehn Bauernhuben müssten dem Pfarrer zu Stein für die Stiftung übergeben
werden.
Jene Stiftung lebt noch im Striezelwerfen zu Stein weiter, das dort
alljährlich am ersten Sonntag im Monat Februar stattfindet. Von einem Balkon
aus werden kleine Brötchen unter die versammelten Menschen geworfen, welche
diese als Glücksbringer in ihre Häuser mitnehmen.
Aus Matthias MAIERBRUGGER "Kärntner Sagenbuch"
Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 1999, S. 270 - 273
Die originale Seite sehen Sie unter:
http://www.net4you.com/kompeinr/texte/s_skanzi.htm
Das Striezelwerfen von Stein
Am Sonntag vor oder nach dem
Agathentag, 5. Feber, versammelt sich das Volk aus dem Jauntal
auf dem Burgplatz vor der Kirche zu Stein zum traditionellen Striezelwerfen.
Nach dem
Gottesdienst werfen die Kirchensänger etliche Säcke voll geweihter
Agathenstriezel auf die
wartenden Menschen. Das Striezel schützt nach dem Volksglauben vor
Krankheiten, Feuer und
Dieben. Der Brauch geht auf die selige Hildegard von Stein zurück, die wegen
ihrer wohltätigen
Gesinnung in Unterkärnten sehr verehrt wird.
Festschrift 1000 Jahre Stein:
1238 wird die weithin sichtbare Pfarrkirche Stein im Jauntal
urkundlich erwähnt,
die auf einem dreiseitig steil abfallenden Felskegel thront
laibel pro Kopf und dazu ein Bier“ erhielten.
Und weiter heißt es: „Alle armen Leute, geist-
liche oder weltliche, die am Vorabend des
Hildegardisfestes und am Festtage selbst nach
Stein kamen, sollten der Pfarrer und der Amt-
mann mit Speise und Trank versehen, wobei
für die armen Leute nach einer etwas späte-
ren Beschreibung 180 kg Ochsenfleisch auf-
gingen. Auch die zwei Mastschweine sollten
bei den beiden Mahlzeiten am Vorabend und
am Festtag verzehrt werden. Einen Schweine-
bauch zerschnitt man in kleine Stücklein und
gab jeder geistlichen und weltlichen Person
ein solches mit einem Brot, soweit es reichte.
Eine zur Stiftung untertäniger Weinbauer in
Kleinzapfen hatte 4 Eimer oder 226 Liter
Wein abzugeben, die für das Herrenmahl, der
zum Fest nach Stein kommenden Priester
dienten, und der Pfarrer sollte ihnen diesen
ab. Übrigens: Sie haben mit dem beliebten
Frühstücks-Striezel aus Weizenmehl und
Milch nichts zu tun. Die traditionellen
„Striezeln“ von Stein im Jauntal werden von
Pfarrangehörigen aus Roggen- und Weizen-
mehl zu Tausenden möglichst am Vortag ge-
backen, jedenfalls am Vortag zur Weihe in
die Kirche gebracht. Dort bleiben sie, bis sie
dann, am Sonntag vormittag, an 1500 bis
2000 aus nah und fern Angereiste verteilt
werden. Doch halt: Auch die Verteilung ent-
spricht dem alten Herkommen. Vom ersten
Stock eines noch aus dem Mittelalter stam-
menden Gebäudes werden die Striezerln teils
„hinuntergeschupft“, vor allem dorthin, wo
Dutzende kleinere Kinder warten, eines ab-
zubekommen, teils mit ziemlicher Kraft ge-
worfen, ja geschleudert, damit auch all jene
zum Zug kommen, die am anderen Ende des
Chronik
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